Progesteron

 

Progesteron ist wie das Östrogen ein weibliches Geschlechtshormon.  Es wird hauptsächlich im Gelbkörper und im Mutterkuchen gebildet, geringe Mengen werden bei Männern sowie Frauen in der Nebennierenrinde produziert.

 

 

Zyklusphasenabhängig schwankt der Progesteronspiegel im Blut sehr stark. In der zweiten Zyklushälfte steigt der Progesteronspiegel stark an und übernimmt die Aufgabe, die Gebärmutter auf eine mögliche Schwangerschaft vorzubereiten.

 

Kommt es zu einer Schwangerschaft, sorgt das Progesteron dafür, die Schwangerschaft aufrecht zu erhalten und bereitet die Brustdrüsen auf die Milchproduktion vor. Zudem hält es die Basaltemperatur ab dem Zeitpunkt des Eisprungs oben.

 

Wann bestimmt man den Progesteronwert?

  • zum Nachweis des Eisprungs
  • bei einigen Tumorarten

 

 

Wie bestimmt man den Progesteronwert?

Die Bestimmung erfolgt durch Blutabnahme und Blutbild  (Normbereich je nach Zyklusphase 12 ng/ml).

 

 

Ist der Wert zu niedrig, liegt meist eine Zyklusstörung vor, das heißt, eine Gelbkörperschwäche, fehlender Eisprung oder eine Unterentwicklung der Eierstöcke.

Ist der Wert zu hoch, kann eine Schwangerschaft vorliegen oder in Einzelfällen auch Eierstocktumore.